Horseshoe Bend

Ein herausragendes Highlight im Norden Arizonas ist der Horseshoe Bend, eine malerische Schleife des Colorado River unweit der Stadt Page. Besucher aus aller Welt strömen in Scharen hierher, um dieses einzigartige Postkartenpanorama zu erleben.

In Jahrmillionen hat sich der Fluss an dieser Stelle etwa 300 Meter tief in den Sandstein gegraben und zu beiden Seiten schroffe, senkrecht abfallende Klippen hinterlassen. Die auf diese Weise entstandene Schlucht gehört zum Glen Canyon national Recreation Area, das einige Meilen weiter flussabwärts in den Grand Canyon Nationalpark übergeht. Seinen Namen verdankt der Mäander seiner Form, die an ein Hufeisen erinnert.

Horseshoe Bend gehört zu den meistfotografierten Motiven im amerikanischen Südwesten. Die Mischung aus der unvergleichlichen Formgebung, dem leuchtenden Rot der Klippen und dem smaragdgrünen Wasser des Flusses ist einfach spektakulär. Hinzu kommt, dass man diese Biegung auch ohne großen Aufwand erreicht. Vom Besucherparkplatz am Highway 89 führt ein gut ein Kilometer langer befestigter Wanderweg zur Kante der Schlucht.

Der offizielle Aussichtspunkt wurde im Jahr 2018 aus Sicherheitsgründen mit einem Zaun versehen, was den ursprünglichen, unverfälschten Charakter dieses Natur-Highlights etwas beeinträchtigt. Jenseits des Overlooks kann man – mit der gebotenen Vorsicht – aber weiterhin bis direkt an die Abbruchkante gehen, so dass spektakulären Fotos nichts im Weg steht.

Die beste Zeit für einen Besuch sind übrigens der frühe Morgen und der späte Nachmittag. Zum Sonnenaufgang und -untergang ist die Atmosphäre besonders stimmungsvoll. Allerdings sind dann auch entsprechend viele Gleichgesinnte zugegen, die das Erlebnis Horseshoe Bend auskosten wollen.

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