Einzigartige Felsformationen gibt es im Südosten Arizonas im Chiricahua National Monument zu bewundern. Wie eine steinerne Armee bedecken tausende Felsnadeln die hügelige Landschaft der Chihuahua-Wüste und schaffen eine Märchenwelt, die – wie so viele Orte im Südwesten der USA – die Phantasie ihrer Besucher besonders anregt.
So mancher dieser Hoodoos wurde auf diese Weise mit einem Namen versehen. Sei es Camel Rock, Kissing Rocks, Punch and Judy, Duck on a Rock oder der Totem Canyon mit seinen vielen an Totempfähle erinnernden Türmen. Viele Felsen scheinen auf einer zerbrechlich wirkenden Unterlage zu balancieren (Balanced Rocks). Zwar dominieren diese außergewöhnlichen Formationen den größten Teil des Monuments, doch auch Höhlen, Lavaströme und Berge sind Teil dieser einmaligen Landschaft.
Bei einer Wanderung kann man eins werden mit diesem einzigartigen Naturraum. Rund 27 Kilometer Trails warten darauf, erkundet zu werden. Jeden Morgen verlässt ein kostenloser Shuttle-Bus das Besucherzentrum zum Echo Canyon und Massai Point. Von dort können Besucher dann auf ihrem eigenen Weg und Tempo zum Visitor Center zurückwandern.
Seine Lage im äußersten Südosten Arizonas abseits vom Massentourismus erweist sich zugleich als Vor- und Nachteil. Die Anreise zum Monument ist zeitaufwendig; dafür kann man die Natur recht ungestört erleben und genießen. Die nächstgelegene Großstadt ist mit Tucson rund 120 Meilen bzw. knapp zwei Autostunden entfernt.